Out scaling – Strukturen, die von einem Ort zu einem anderen transferiert werden (räumliche Ausbreitung)
Up scaling – Institutioneller Wandel in Politik, Regelwerken und Gesetzen
Out scaling – Strukturen, die von einem Ort zu einem anderen transferiert werden (räumliche Ausbreitung)
Up scaling – Institutioneller Wandel in Politik, Regelwerken und Gesetzen
Serious Games heißt übersetzt „ernsthafte Spiele“. Gemeinsam bearbeiten wir damit wichtige Themen der Rindfleisch- und Milchversorgung in Österreich. Von Serious Games wird erwartet, dass sie diese Themen auf unterhaltsame Art vermitteln und zum Lernen anregen.
Unter Szenarien verstehen wir mögliche Zukunftsbilder.
Diese Zukunftsbilder zeigen verschiedene Alternativen auf, wie sich ein System, also zum Beispiel die Rindfleisch- und Milchversorgung in Österreich, entwickeln kann.
Viele von uns kennen den Begriff „Prognose“. Eine Prognose ist die exakte Vorausberechnung zukünftiger Ereignisse. (Zum Beispiel eine Wetterprognose. Also eine Berechnung des Wetters aufgrund der Daten, die derzeit zur Verfügung stehen.)
Bei den Szenarien geht es hingegen um Zukunftsbilder, also um unterschiedliche Zukünfte. Die Zukunftsbilder unterscheiden sich voneinander. Sie sind aber allesamt realistisch möglich, könnten also Wirklichkeit werden. Der Weg, wie man zu den Zukunftsbildern kommt, ist dabei noch nicht entscheidend.
Basis für die Erstellung von Szenarien sind sogenannte Treiber, also Einfluss-Faktoren. Treiber haben einen wesentlichen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung haben. Solche Treiber können sein:
In der Ausarbeitung von Szenarien werden aber auch Wünsche, wie die Zukunft aussehen SOLL, berücksichtigt.
Warum wenden wir die Szenarien-Technik an?
Szenarien helfen uns, mit dem Blick in die Zukunft, die Gegenwart besser zu verstehen. Wir sehen mit den Szenarien deutlicher, wohin unsere Handlungen in der Zukunft führen können.
Sie zeigen uns, welche Schritte schon jetzt gesetzt werden müssen, damit ein bestimmtes gewünschtes Szenario eines Tages Realität werden kann.
Dieses Forschungsprojekt wird transdisziplinär durchgeführt; das heißt, dass wissenschaftliches und praktisches Wissen gleichermaßen einfließen.
Transdisziplinäre Forschung …
… greift lebensweltliche Problemstellungen und Fragen auf,
… überschreitet bei der Bearbeitung der Forschungsfragen Disziplin- und Fachgrenzen,
… bezieht das Praxiswissen ein, das für die angemessene Behandlung der Fragestellung notwendig ist und stellt den Praxisbezug her,
… betreibt die fächerübergreifende Integration wissenschaftlichen Wissens und verknüpft das Praxiswissen in geeigneter Weise,
… formuliert neue wissenschaftliche Erkenntnisse bzw. Fragestellungen und/oder praxisrelevante Handlungs- oder Lösungsstrategien.
aus: Qualitätskriterien transdisziplinärer Forschung, Bergmann M., et al., ISSN 0947 – 6083, Frankfurt/Main, 2005
Transitionen sind Veränderungsprozesse, in denen bestehende Strukturen, Institutionen, Kulturen und Praktiken abgebaut und neue etabliert werden. Transition können sowohl auf Nischen- als auch auf Regime-Ebene in Übergangsbereichen beschrieben werden. Diese Übergangsbereiche nennt man Transition Arenen.
Mit der Transition Arena wird ein mentaler, institutioneller und physischer Raum geschaffen, um Innovationen außerhalb des vorherrschenden Regimes zu entwickeln. Es ist ein Instrument, um selbstorganisierende partizipative Prozesse zu ermöglichen und ein Experimentierraum für innovative Ideen, Konzepte und Praktiken. Durch diese Experimente soll eine langfristige Orientierung gelenkt und angeregt werden.
aus: Loorbach, D. 2007. Transition Management, New Mode of Governance for Sustainable Development und Loorbach, D., Frantzeskaki, N., Avelino, F. 2017. Sustainability transitions research: Transforming science and practice for societal change. Annual Review of Environment and Resources